Wie wird das Fahrrad zum Lieblingsverkehrsmittel der Deutschen, Frau Peters?
Stellt euch vor, ihr seid Mitte 20. Ihr steht kurz vor Abschluss eures Studiums und schreibt grad eure Masterarbeit. Ihr habt einen Nebenjob…Hobbies…Freunde…und der Haushalt will ja auch noch irgendwie gemacht werden. Klingt nach einem Full-Time-Job, oder?
Und jetzt stellt euch vor, zu all diesen Aufgaben kommt noch ein Ehrenamt hinzu. Und zwar nicht irgendein Ehrenamt. Sondern der Posten als oberste Fahrradvertreterin Deutschlands.
Herzlich Willkommen im Leben von Rebecca Peters.
Rebecca ist 25 Jahre alt und die Bundesvorsitzende des ADFC – dem größten Fahrradverband der Welt.
Als sie vergangen November gewählt wurde, ging ein Ruck durch Fahrrad-Deutschland. Von Generationswechsel war – beziehungsweise ist – die Rede. Von feministischer Verkehrswende und sozialer Gerechtigkeit in der Mobilität.
Ich wollte von Rebecca wissen, wie sie überhaupt zu diesem Job gekommen ist. Wie geht sie mit den Erwartungen um, die nun auf sie hereinprasseln und wie kriegt sie all ihre Verpflichtungen unter einen Hut, ohne dabei auszubrennen? Was ist ihr Plan, um das Fahrrad zum Lieblingsverkehrsmittel der Deutschen zu machen und sieht sie überhaupt eine Chance, am scheinbar unumstößlichen Status des Autos zu rütteln?
Also: Setzt den Helm auf – und macht euch bereit. Denn wir treten jetzt ordentlich in die Pedale mit: Rebecca Peters
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